Mulcher haben viele verschiedene Einsatzgebiete und werden besonders für das Mulchen von Grünland in Obst- oder Weingärten eingesetzt. Es gibt verschiedene Einsatzgebiete von Mulchern und somit auch verschiedene Varianten von Mulchern. Eine Art sind die sogenannten Kreiselmulchgeräte, auch unter dem Namen Sichelmulchgeräte bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Mulcher?
Im Allgemeinen ist ein Mulcher eine Maschine die zum Mähen und zum gleichzeitigen Zerkleinern des Mähgutes. Hauptsächlich werden Mulcher zur Pflege von Brachflächen oder Landschaftsflächen eingesetzt.
Unterschieden wird bei Mulchern zwischen handgeführten Mulchern sowie Aufsitzmulchern und am Hydraulikausleger montierte Mulchern.
Einsatzgebiete
Mulcher haben viele Einsatzmöglichkeiten. In kommunalen Gebieten verwendet man Mulcher meist zur Pflege von Grünstreifen entlang Straßen oder von Unland.
In der Forstwirtschaft verwendet man Mulcher vor allem zur Freihaltung von Überleitungsflächen oder auch zur Nutzbarmachung von Flächen. Im Obst und Weinbar werden Gassen zwischen den Bäumen und Weinreben mit Mulchern freigehalten.
Spezielle Kreiselmulchgeräte
Die Bauart der Kreiselmulchgeräte (auch bekannt als Sichelmulchgeräte) entspricht beim Arbeitsprinzip dem eines Rasenmähers. Es wird durch schnell rotierende waagerechte Schneidemesser gemäht und zerkleinert und spielen daher ihre Stärke besonders auf Acker und Grünland aus, können aber genauso auch für schmalere Grünstreifen eingesetzt werden.
Für kleinere Flächen gibt es besondere Kreiselmulchgeräte. Wenn die Zerkleinerungswirkung von Kreiselmulchgeräten verbessert werden soll, kann können auch Messer mit zwei Schnittebenen verbaut werden.
Kreiselmulchgeräte bieten den Vorteil, dass diese sich gut für Kleintraktoren ab einer Leistung von 12 PS geeignet. Der Leistungsbedarf ist also bei Kreiselmulchgeräten nicht so hoch.
Unterschied zwischen Mähen und Mulchen
Beim Mähen wird das Schnittgut gesammelt und anschließend entfernt. Das passiert dann zum Beispiel in Form von Frischfutter oder Heuballen. Durch das Entfernen des Schnittguts werden dem Boden wichtige Nährstoffe entzogen und daher muss die gemähte Fläche regelmäßig gedüngt und so mit Nährstoffen versorgt werden.
Beim Mulchen wird im Gegensatz zum Mähen der Aufwuchs fein gehäckselt und verbleit dann im Anschluss auf der Fläche. Dadurch wird der Humusaufbau im Boden gefördert und die Nährstoffbilanz und Bodenstruktur verbessert. Die gute Bodenstruktur hat außerdem ein höheres Wasserhaltevermögen und wirkt damit der Austrocknung entgegen. Mulchen sorgt also für einen natürlichen Nährstoffkreislauf und für einen fruchtbaren Boden.
Unterschiedliche Anbauvarianten
Bei Mulchern gibt es auch Unterschiede in Sachen Anbringung der Geräte. Es gibt folgende Anbauvarianten:
- Heckmulcher
- Frontmulcher
- Böschungsmulcher
- Seitenmulcher
Am häufigsten sind Heckenmulcher vertreten. Diese werden am Heck des Traktors angekuppelt. Die Arbeitsbreite das Gerät sollte immer leicht größer sein als die Breite des Traktors. Wenn ein Frontmulcher gewünscht ist, muss eine Fronthydraulik sowie eine Frontzapfwelle vorhanden sein.
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